Es ist über 50 Jahre her, dass jeweils am Fasnachtsmontag um 5 Uhr ein Umzug mit Trychlen vom Bahnhof Steinhausen durch das ganze Dorf zog und die Bevölkerung aus den Betten holte, um die Fasnacht zu eröffnen und zu feiern.

Vielfach wurde diese «Weckete» auch für manchen Schabernack genutzt. Der eine oder andere «unbescholtene» Mitbürger im Dorf wurde etwas geplagt oder gereizt.

Zirka 1970 wurde diese «Weckete» wesentlich aufgewertet. Nach dem Vorbild von Luzern marschierten ein paar Jungmusikanten mit. Diese Jungs, zwischen 15 und 20 Jahre alt, machten in ihrer Freizeit auch Musik im «Pius Bucher Sextett» (gegründet von Pater Pius Bucher).

Jedes Jahr kamen immer mehr junge Musikanten und Musikantinnen dazu, auch solche mit Büchsen, Waschbrettern und Rätschen. Wie auf alten Fotos zu sehen ist, spielte diese Fasi-Formation auch an den legendären Fasnachtsbällen der Jungwacht im Sunnengrund 1.

Das erste «Gwändli» präsentierte sich in der Farbe violett mit gelben Ärmeln. Der Name dieser Formation war Tro-Schla-Tru-Ko-Ho.

Schon bald waren 20 junge «Musiker» unterwegs und sie gründeten vermutlich im Jahr 1972 die Guggenmusik mit dem neuen Namen GUGGALLA. Bis heute ist die Guggalla, sogar noch mit einigen Gründungsmitgliedern, unterwegs.

 Wir sind immer noch sehr aktiv. Umzüge kriegen wir nie genug. Uns engagiert man im In- und Ausland. Kurz gesagt: Wir sind ein lustiger Haufen von mehr oder weniger verrückten Leuten. Was gibt es schöneres als zusammen zu feiern bis zum…………………. Feire lustig feire froh morgen wird es sowieso